Staberl weg, Frau Kapellmeisterin!
Probensonntag, 6. April 2025
Ja, auch das will gelernt sein. Denn wer immer mit Staberl dirigiert hat, fühlt sich plötzlich seltsam „nackt“,
wenn es bei den modernen Stücken gar nicht mehr benutzt werden soll. Zumindest hat unsere Kapellmeisterin das so empfunden. Auch das exakte Ausdirigieren ist im modernen Sound nicht unbedingt notwendig, hat unser Dozent am Probensonntag gesagt, man muss den Musiker:innen nur deutlich zeigen, was man will 😊. Leichter gesagt, als getan! Funktioniert hat’s dann doch. Es war aber auch mucksmäuschenstill im vollgefüllten Probenraum, als Militärkapellmeister Leutnant Hannes Krompaß von der Gardemusik Wien uns durch einen intensiven Probensonntag begleitet hat. Unsere Kapellmeister:innen haben seine Tipps großartig umgesetzt und mit uns gemeinsam viel Neues gelernt.
Seit einigen Jahren ist es Tradition, am Probensonntag auswärtige Dozenten einzuladen, die uns den letzten Schliff für’s Konzert geben. Nachdem im letzten Jahr Markus Nentich von „Viera Blech“ und Mag. Bernhard Pfaffelmaier mit uns gearbeitet haben, war es im heurigen Jahr Hannes Krompaß. Selbst Flügelhornist und Trompeter, arbeitete er am Vormittag mit dem hohen Blech. Zu Mittag versorgte uns diesmal der Mostheurigen Pokorny mit einem großartigen Mittagesbuffet, bevor es am Nachmittag in die Gesamtprobe ging, wo besonders unsere Kapellmeisterin Viktoria Pfaffelmaier und ihr Stellvertreter Simon Umhack professionelle Inputs erhielten, von denen wir letztendlich alle profitieren.
Am Ende des Probentages mit Hannes Krompaß blieb nur eine Frage offen: „Wann kommen Sie wieder?“